Gestern wimmelte es auf dem Flugplatz Birrfeld von Kindern. Die Schule Bözberg besuchte die Basis des "Lions 1" Rettungshelikopters
Die Projektleiterin der Schule, Marion Bollinger, ist begeistert: «Wir sind insgesamt 90 Personen hier, vom Kindergärtner bis zur ersten Klasse plus Lehrpersonen. Die Stimmung ist super.»
Dem kann der fünfjährige Monty nur zustimmen. Gerade hat er mit seinen KindergartenkollegInnen den Anweisungen zur Ersten Hilfe gelauscht und versucht nun selbst, seinen Kameraden in die stabile Seitenlage zu bringen. Er hält sein Ohr ganz nah an den Kopf des Freundes, um zu hören, ob dieser atmet. »Ja, er atmet, das ist gut.» Monty hat sichtlich Freude an diesem Projekttag.

Bei der Regionalpolizei Brugg
In Gruppen werden verschiedene Stationen besucht. Bei Patrick Dieng von der Regionalpolizei Brugg erhalten die Kinder einen Einblick in den Polizeialltag. Handschellen aller Art liegen zur Demonstration auf dem Tisch. «Mein wichtigstes Werkzeug ist aber immer der Kugelschreiber». erklärt Dieng den staunenden Kinderaugen und ergänzt: «Polizeiarbeit ist vor allem auch viel Schreibarbeit».

Lions 3 im Hangar
Der Höhepunkt des Projekttages findet im Hangar statt. Dort steht der Rettungshubschrauber "Lions 3". Er ist genauso ausgestattet wie der "Lions 1", der gerade unterwegs ist, um jemanden zu retten, erklärt Jürg Fleischmann, CEO und Pilot der AAA Alpine Air Ambulance. Er hilft den Kindern beim Einsteigen in den "Lions 3". Alle dürfen einmal Platz nehmen. Was ist denn das Besondere an einem Helikopter, wollen wir von Monty wissen? «Die Rotoren.»

Lions 1 im Landeanflug
Zur gleichen Zeit landet ein paar Meter weiter der "Lions 1". Die dreiköpfige Besatzung ist vom Einsatz zurück. Projektleiterin Marion Bollinger hat schon viele Helikopter landen und starten sehen: "Aber es ist immer wieder faszinierend!»
Die Zeit vergeht buchstäblich wie im Flug. Die SchülerInnen der Schule Bözberg brechen wieder auf. Wir fragen den winkenden Monty, was er von diesem Tag mit nach Hause nimmt: »Es war schön». Hat er etwas Besonderes gelernt: »Ich muss die 144 anrufen.»

Kinder sind Ersthelfende
Wenn Monty diese Botschaft mit nach Hause nimmt, war der Projekttag der Schule Bözberg ein voller Erfolg, findet Jürg Fleischmann: «Wenn die Kinder wissen, dass sie mit ihrem Handeln im Notfall jemanden retten können, wenn sie erkannt haben, dass sie mit einem Anruf selbst Erste Hilfe leisten können, dann haben wir enorm viel erreicht», sagt er und winkt den 90 vorbeiziehenden Schülerinnen und Schülern zurück.
Kontakt:
Nothilfekurse | Erste Hilfe Marion Bollinger (lerne-retten.ch)
Schule Bözberg
Regionalpolizei Brugg
Alpine Air Ambulance
Der Touring Club Schweiz (TCS) und die Lions Air Group (LAG) gründen per 15. November 2011 die AAA Alpine Air Ambulance. Mit seiner Beteiligung von 49 Prozent an der in Zürich beheimateten Gesellschaft Alpine Air Ambulance (AAA) verfügt der grösste Mobilitätsclub der Schweiz jetzt über drei Notfallhelikopter und zwei Fahrzeuge für medizinische Rückführungen bzw. Überführungen (Sekundärtransporte). Ausserdem kann die AAA Alpine Air Ambulance jederzeit Ambulanzflugzeuge wie den Airbus 320 oder den Gulfstream 100 disponieren. Es ist zurzeit in Abklärung, dass ein Helikopter auf einer Basis im Mittelland stationiert ist; ein zweiter steht als Reserve auf dem Flughafen Zürich bereit. Die Westschweiz wird dank einer engen Partnerschaft des TCS mit dem Universitätsspital Genf von einem dort stationierten, dritten Helikopter abgedeckt. Der TCS organisiert seit April alle medizinisch bedingten Personentransporte über die AAA Alpine Air Ambulance, welche als Dienstleister für jeden einzelnen Transport die jeweils beste Lösung hinsichtlich Zeit, Qualität und Kosten auswählt.
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Die zweite Ausgabe des Rettungstages in Wettingen war informativ und unterhaltsam. Höhepunkt des Tages war die Landung des Rettungshubschraubers der Alpine Air Ambulance. Mehr lesen...
Zwei Jahre lang verbesserten der Rennarzt Dr. Thorsten Hammer, Oliver Wagner von AAA Alpine Air Ambulance AG (AAA) und die Hirslanden Gruppe mit ihrer Expertise in der Notfallmedizin die medizinische Versorgung der Schweizer Landesrundfahrt. Die wenigen verletzten Profis der Tour de Suisse 2016 profitierten von einer deutlich verkürzten Rettungskette. Mehr lesen...
Am Swiss Helicopter Day öffneten 20 Helikopterbasen ihre Tore, darunter auch die Basis Balzers, die von Tausenden von Interessierten besucht wurde.
Die in Balzers ansässigen Firmen bieten eine breite Palette von Dienstleistungen rund um den Helikopter an.
AP3-Luftrettung in Balzers
Seit 2018 ist auch die AP3-Luftrettung in Balzers im Fürstentum Liechtenstein beheimatet. Für Christian Müller-Ramcke, CEO der AP3 Luftrettung Liechtenstein AG war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg: «Wir hatten die Möglichkeit unser potenzielles Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) der liechtensteinischen Bevölkerung vorzustellen. Das hat uns sehr viel Zuspruch gebracht und gezeigt, wie gross das Interesse ist. Wir haben uns zudem sehr über den Besuch von Gesundheitsminister Manuel Frick gefreut, aber auch andere politische Persönlichkeiten aus Liechtenstein waren bei uns und es haben sich interessante Gespräche ergeben. Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Tag und es war wieder einmal schön, dass wir unsere Leistungsfähigkeit zeigen konnten.»

Medizinische Aufträge
Die AP3-Luftrettung deckt rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, Primär- sowie Sekundäreinsätze im Fürstentum Liechtenstein sowie auch in den angrenzenden Ländern ab.
Ein voller Erfolg
Der Swiss Helicopter Day mit dem Tag der offenen Tür am Heliport Balzers war mit rund 3000 Besuchern aus allen Altersgruppen, ein voller Erfolg.
Kontakt: AP3 Luftrettung Liechtenstein AG
Weitere Beiträge von der Helikopterbasis Balzers: Windenrettung
Die Alpine Air Ambulance (AAA), deren Rettungshelikopter auf dem Flugplatz Birrfeld stationiert ist, präsentierte an ihrer Medienkonferenz die Geschäftszahlen 2015. Gleichzeitig zeigt die Rettungs- und Ambulanzfirma mit ihrer Investition in den Neubau – Hangar und Betriebsgebäude – ihr Engagement für den Flugplatz Birrfeld.
Zur Medienmitteilung...
Der Touring Club Schweiz (TCS) ist als Aktionär aus der vor vier Jahren gemeinsam mit der Lions Air Group AG gegründeten Alpine Air Ambulance (AAA) ausgestiegen. Die AAA wird künftig von der Lions Air Group AG alleine betrieben, ihre bisherigen Dienstleistungen u.a. auch für den TCS werden unverändert weitergeführt.
Zur Medienmitteilung...
Seit 28. Oktober 2014 gelten in der Schweizer Zivilluftfahrt die EU-Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (Easa). Aus Sicherheitsgründen schreiben diese Richtlinien den Einsatz von zweimotorigen Helikoptern für Rettungsflüge vor. Lions Air Group hat die neuen EU-Regulations umgesetzt und eingeführt. Die Gruppe fliegt bereits seit mehreren Jahren mit zweimotorigen Helikoptern und nach IFR.
Am 1. Juli 2012 startet eine neue Partnerschaft der Alpine Air Ambulance (AAA) mit Swisstransplant. Die Lions Air Group AG, zu welcher die AAA gehört, führte bereits seit 2010 für verschiedene Schweizer Transplantationszentren Organ- respektive Teamtransporte durch. Seit April 2011 fungierte die – zu diesem Zeitpunkt gegründete– AAA bereits als Operator. Mit der neu etablierten Kooperation bietet die AAA Swisstransplant einen umfassenden Service aus einer Hand an; dies von der Einsatzzentrale über Boden- bis hin zu Lufttransporten.
Im Rahmen der Herbstveranstaltungen auf dem Flugplatz Birrfeld lädt die AAA am Samstag, den 15. Oktober 2016 ab 14.00 Uhr zum Tag der offen Basis ein! Neben den verschiedenen Ambulanzfahrzeugen und der Rettungsbasis ist der Helikopter «Lions 1» zu besichtigen. Das Ärzte- und Sanitäterteam sowie die Pilotencrew geben dazu einen Einblick in Ihren beruflichen Alltag. Natürlich bieten wir Familien mit Kindern auch zahlreiche spannende Aktivitäten an. Erfahren Sie so mehr über die AAA Alpine Air Ambulance und ihre wichtige Rolle im Rettungswesen des Kantons Aargau.